Fitbit Flex 2 im Test: simpler, aber modularer Fitness-Tracker (2024)

Verglichen mit den anderen Trackern von Fitbit ist der Flex 2 vergleichweise einfach – es gibt weder ein Display noch einen Pulssensor oder GPS. Ob und für wen sich der 100 Euro teure Tracker dennoch lohnt, verrät Euch dieser Testbericht.

Video

Design

Der eigentliche Fitbit Flex 2 ist wirklich winzig: Der Hersteller bringt die Elektronik nämlich in einem gut drei Zentimeter langen und neun mal sieben Millimeter breiten und dicken Gehäuse unter, das mit 23,5 Gramm auch noch sehr leicht ist. Der Tracker lässt sich dann auf unterschiedliche Arten am Körper tragen – im Lieferumfang enthalten sind zwei verschieden große Silikonarmbänder, die es neben Schwarz auch in Flieder, Magenta und Marineblau gibt.

Im Zubehör gibt es die Silikonarmbänder dann noch in den Dreierpacks „Pink“ und „Sport“ – und auch noch noch in richtig schick. Fitbit bietet nämlich auch Armreife für den Flex 2 an, die mit 90 Euro für die silberne und 100 Euro für die vergoldeten Edelstahlversionen Gold und Roségold ungefähr noch einmal so teuer sind wie der Tracker selbst. Das gleiche gilt für die Anhänger inklusive Kette, die für in Silber für 80 und in Gold für 100 Euro den Besitzer wechseln.

Günstiger geht’s bei Online-Shops wie Amazon, die zahlreiche Accessoires von Third-Party-Herstellern anbieten. Mit den ab Werk mitgelieferten Silikonarmbändern ist der Flex 2 jedenfalls nicht gerade ein Design-Highlight – und sieht von den 2016 vorgestellten Fitbit-Trackern definitiv am „funktionalsten“ aus. Allerdings erfüllt das Armband seinen Zweck: Es ist robust, hält sicher am Handgelenk und hat bei mir während des Testzeitraums nicht für Hautirritationen gesorgt.

Das Gehäuse ist übrigens bis zu 50 Meter wasserdicht – und eignet sich damit nicht nur zum Duschen und Abwaschen, sondern laut Hersteller auch zum Schwimmen.

Fitbit Flex 2 im Test: simpler, aber modularer Fitness-Tracker (1)

Standardmäßig kommt der Flex 2 mit zwei verschiedenen Silikon-Armbändern –im Zubehör gibt es aber noch deutlich schickere Alternativen.

Display

Ein Display wie die meisten seiner Geschwister bietet der Flex 2 zwar nicht, dafür aber fünf nebeneinander angeordnete LEDs auf der Vorderseite. Vier der fünf LEDs sind weiß, die fünfte kann durch unterschiedliche Farben verschiedene Vorkommnisse anzeigen, beispielsweise in Gelb einen Alarm, in Blau einen Anruf sowie in Magenta eine Bewegungserinnerung.

Dazu leuchtet dann jeweils noch eine unterschiedliche Anzahl weißer LEDs – eine Übersicht über die verschiedenen Benachrichtigungsmuster gibt es hier . Ein Vibrationsalarm ist ebenfalls an Bord. Durch ein doppeltes Antippen des Trackers lässt sich schließlich noch der Tagesfortschritt abrufen – hier steht jede der fünf LEDs für jeweils 20 Prozent.

Für Notifications vom Smartphone bietet der Flex 2 zwei verschiedene Arten, nämlich eingehende Anrufen und Textnachrichten. Allerdings lässt sich für jede dieser Kategorien nur eine Quelle auswählen, bei Textnachrichten also beispielsweise entweder WhatsApp oder SMS oder Messenger und so weiter.

Fitbit Flex 2 im Test: simpler, aber modularer Fitness-Tracker (2)

Fitbit hat der App ein neues Design verpasst. Am Funktionsumfang hat sich jedoch nicht viel geändert.

Sensoren

Unter der Haube steckt dann schließlich noch ein Drei-Achsen-Beschleunigungsmesser. Aus den erfassten Bewegungsdaten errechnet Fitbit die zurückgelegten Schritte und schätzt anhand dessen die zurückgelegte Strecke, die verbrannten Kalorien und die aktiven Minuten ab. Außerdem kann der Flex 2 den Nutzer zu vorher definierten Tageszeiten daran erinnern, sich ab und zu mal zu bewegen – nämlich 250 Schritte pro Stunde.

Weiterhin erfasst der Flex 2 noch den Schlaf des Trägers und unterscheidet hier neben dem normalen Schlaf auch ruhelose Phasen und Wachphasen. Die Aufzeichnung erfolgt automatisch, die Ergebnisse korrelieren gut mit den tatsächlichen Einschlaf- und Aufwachzeiten. Außerdem gibt es noch einen stummen Alarm, der dann praktisch ist, wenn man früher als die Bettnachbarin oder der Bettnachbar aus den Federn muss. Ein Aufwecken in bestimmten Schlafphasen ist jedoch nicht möglich.

Und schließlich gibt es dann auch noch eine automatische Sportarterkennung. Mit dem SmartTrack genannten Feature erkennt Fitbit diverse Disziplinen wie Spazieren, Joggen, Radfahren oder Schwimmen und legt dann automatisch ein Workout an. Wer hier wirklich zuverlässig präzise Ergebnisse möchte, sollte das Workout jedoch manuell in der Smartphone-App starten. Zumal bei den automatisch erkannten Workouts die GPS-Verfolgung mit dem GPS-Sensor vom Smartphone nicht aktiviert wird.

Im Gegensatz zu den anderen aktuellen Fitbit-Trackern bietet der Flex 2 leider keine Möglichkeit, erklommene Stockwerke zu zählen. Übrigens kann der Flex 2 sieben Tage lang ohne Synchronisierung mit dem Smartphone die Bewegungsdaten vorhalten. Weiterhin werden die täglichen Gesamtwerte der zurückliegenden 30 Tage vorgehalten.

Software

Der Fitbit Flex 2 ist kompatibel zu Android-Geräten ab Version 4.3, iPhones ab dem 4S und Windows-Devices ab Version 10. Hier gibt es dann jeweils eine App zum Übertragen der Daten vom Armband in die Cloud – und zum Betrachten und Auswerten der aufgezeichneten Informationen.

In der App sieht der Nutzer dann übersichtlich seine Tagesfortschritte beziehungsweise -leistungen. Wer möchte, kann in der App auch noch seine Ernährung und Flüssigkeitszufuhr tracken. Und wer die Fitbit Aria nutzt, sieht in der Anwendung auch seine Gewichts- und Körperfettdaten.

Parallel zur Smartphone-App gibt es auch die Option, sich die aufgezeichneten Daten im Webinterface von Fitbit anzusehen. Hier gibt es im Wesentlichen ganz ähnliche Funktionen wie auf dem Smartphone. Aufgrund des großzügigeren Platzangebots macht es aber mehr Spaß, sich durch seine hoffentlich vorhandenen Erfolge zu klicken.

Fitbit Flex 2 im Test: simpler, aber modularer Fitness-Tracker (3)

Zum Aufladen will der Flex 2 aus dem jeweiligen Armband herausgenommen und in diese kleine Ladeschale eingesetzt werden.

Akku

Der Akku hält laut Hersteller fünf Tage lang durch – meine Praxiserfahrungen bestätigen diesen Wert. Zum Aufladen muss der Flex 2 aus dem jeweiligen Armband, Anhänger etc. herausgenommen und in diese proprietäre Ladeschale verpflanzt werden. Der Ladevorgang dauert etwa ein bis zwei Stunden.

Fazit

Unterm Strich ist Fitbit mit dem Flex 2 prinzipiell eine sinnvolle Fortführung des ersten Flex aus dem Jahr 2013 gelungen. Die Bedienung und die App machen Spaß, der Tracker ist gut designed, und mit dem großzügigen Zubehörangebot gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Flex 2 in ein modisches Accessoire zu verwandeln, wenn auch zu recht deftigen Preisen.

Und der Preis ist dann auch der Knackpunkt: Der 70 Euro teure Polar Loop 2 beispielsweise verbindet sich optional mit Pulsgurten und dient so auch als ernsthaftes Fitness-Gadget; das gleiche gilt für die 115 Euro teure Garmin Vivosmart HR, die bereits einen optischen Pulssensor mitbringt. Bei Polar und Garmin gibt’s dann allerdings kein Bling-Bling im Zubehörshop.

Fitbit Flex 2 im Test: simpler, aber modularer Fitness-Tracker (2024)

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